Als Paraplegie bezeichnet man die vollständige Lähmung (Plegie) beider Beine z.B. bei Querschnittlähmung oder Poliomyelitis.

Unter einer Querschnittlähmung wird eine Kombination von Symptomen verstanden, die bei Unterbrechung der Nervenleitung im Rückenmark auftritt. Die Ursache können Verletzungen des Rückenmarks (z. B. bei Wirbelbrüchen), aber auch Tumore und andere spezielle Erkrankungen (z. B. Multiple Sklerose) sein.

Autofahren mit Paraplegie
Hand- und Armfunktionen sind voll intakt. Auf Grund der ausgedehnten Lähmung  im Brustkorbbereich ist wenig Rücken- und Brustmuskulatur für den aktiven Einsatz vorhanden. Dadurch kann die Sitzstabilität beim Kurvenfahren beeinträchtigt werden und Auswirkungen auf die Lenkbewegungen haben. Bei Menschen, die schon länger Rollstuhlfahrer sind, kann durch Überlastung der Verschleiß in den Schultergelenken den Bewegungsradius am Lenkrad beeinträchtigen.
Die möglicherweise einschießende Spastik in den Beinen kann zur unkontrollierten Betätigung des Gas- oder Bremspedals führen. Eine Abdeckung der Pedalanlage ist eventuell erforderlich.